von Edward M. Foster (1910 geschrieben)
England zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, kurz vor Ausbruch des Ersten
Weltkriegs: In Howards End, nicht weit von London entfernt, liegt das Landhaus
der Familie Wilcox. Hier kommt es zu einer Affäre zwischen Paul, dem jüngsten
Sohn der Familie und Helen Schlegel, die nur kurz zu Besuch ist. Doch die
gegenseitige Anziehung währt nicht lange, denn schon bald merken die beiden,
dass sie eigentlich nicht zueinander passen. Während Paul in der Tradition
seiner nüchternen, tatkräftigen Familie steht, ist Helen die feinfühlige,
kultivierte Tochter eines deutschen Idealisten und einer Engländerin. Doch auch
wenn ihre Liaison nur von kurzer Dauer ist, so kreuzen sich ihre Wege immer
wieder.
Nach dem Tod seiner Frau freundet sich Pauls Vater, Mr. Wilcox, mit Helens
Schwester Margaret an. Gegen den Willen der beiden Familien heiraten sie
schließlich. Schon bald kommt es jedoch zum Eklat, als Margaret die nach einem
Aufenthalt in Deutschland schwanger zurückkehrende Helen ins Landhaus der
Familie Wilcox aufnehmen will. Das Haus in Howards End wird zu einem Mikrokosmos
der Intrigen, verletzten Gefühle, des Misstrauens - und schließlich der
Versöhnung.
Langweilig